Kupfererz und Tagebau

Wetter: Wechselhaft, mal Regen, mal Sonne.

 

Frühstück: Zeltlagerfrühstück
Mittagessen: Picknick am Bergwerk
Abendessen: Schnitzel, Spätzle mit Sauce, Salat und Götterspeise mit Stracciatella-Creme

 

Der Tag begann zeltlagertypisch mit einem Frühstück. Nach dem Frühstück sind wir zu einem historischen Kupferbergwerk in Düppenweiler gefahren. Dort wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, eingekleidet und haben gemeinsam die Führung begonnen. Als erstes zeigte uns der Bergwerksführer einen Film und erklärte uns die Funktionsweise des mechanischen Pochstempels, der das Kupfererz zerkleinert.

Danach folgten wir der Spur des zerkleinerten Erzes in die Kupferhütte, in der das gereinigte Kupfererz in einem Ofen eingeschmolzen wurde. Nach dem „Anstechen“ des Ofens wurde das flüssige Kupfer entnommen, welches zu Kupferblöcken abgekühlt wurde. Nach dieser Erläuterung fuhren die Gruppen einzeln ein. Hierzu muss man erwähnen, dass „einfahren“ Bergsteigerjargon für „runtersteigen“ ist. Durch den extra für Besucher in den 80ern angelegten Neuen-Barbara-Schacht gelangten wir in das historische Bergwerk, wo wir die alten Gänge und den sogenannten „Dom“ betrachteten. Jener Dom war eine besonders erzreiche Stelle, die dementsprechend großzügig stark ausgehoben wurde, was in einem großen Raum resultierte.

Die tiefergelegten Stollen konnten wir leider nicht besichtigen, da der Grundwasserspiegel des Littermont-Gebirges zu hoch lag. Früher wurden die Gänge mit Eimern und Handpumpen freigehalten, eine dampfbetriebene Pumpe kam nie über die Grundsteinlegung hinaus. Auf dem Weg durch das 250 Jahre alte Bergwerk stieß sich so mancher Erwachsene und auch Jugendlicher, der nicht in Kompaktbauweise geschaffen ist, den Kopf an. Besonders bemerkenswert ist, dass das 600 Meter Stollen und 22 Aufbauten umfassende Bergwerk nur von Freiwilligen freigelegt wurde. Nach der spannenden Führung aßen wir unser Mittagessen und fuhren, mit einem Zwischenstop bei so manchem Supermarkt, wieder zurück zum Zeltplatz.

Den Nachmittag verbrachten wir mit Lesen, Postkarten schreiben und Spielen. Es gab um 19:30 Uhr Abendessen, welches mit der Sonderanfertigung eines vegetarischen Schnitzels, das nur aus Ei und Panade bestand, abgerundet wurde. Am späten Abend wurde ein Lagerfeuer entzündet, an dem es wieder Stockbrot und Marshmallows zu rösten gab.
 

 

Tagesbericht geschrieben von Alex R. und Sonja.

Ein Gedanke zu „Kupfererz und Tagebau“

  1. hihihi ich hab den Oberschlumpf entdeckt 😉 …. wünsch´ euch noch viele schöne Eindrücke!

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